Leistungen und Expertise vom Elektroinstallateur

Der Elektroinstallateur installiert, wartet und repariert elektrische Anlagen. Seine Einsatzbereiche sind das Elektroinstallationshandwerk, Energieversorger, Handwerks- und Industriebetriebe sowie der Elektrofachhandel. Auf Baustellen installieren die Angehörigen der Berufsgruppe die elektrischen Anlagen und sind für Wartungen, Anpassungen und Reparaturen zuständig. In den letzten Jahren hat sich die Tätigkeit erweitert. Inzwischen sind die Fachkräfte nicht mehr nur an elektrischen Schaltanlagen, Maschinen, Beleuchtungseinrichtungen, Geräten und Steckdosen tätig, sondern auch an der Kommunikationstechnologie, zu der beispielsweise Antennen- und Telefonanlagen gehören. Daher hat sich die Berufsbezeichnung geändert und untergliedert sich inzwischen in Elektromonteure und Elektroniker verschiedener Fachbereiche. Innovative Handwerksbetriebe arbeiten mithilfe der gewachsenen Expertise ein breit gefächertes Arbeitsfeld ab, das alle elektrotechnischen, elektronischen und elektromechanischen Bereiche abdeckt. Zu den Arbeitsaufgaben gehört auch die Planung, die Auswahl der benötigten Materialien, die Bemusterungen gemeinsam mit dem Kunden, das Herstellen der baulichen Voraussetzungen (unter anderem für die Leitungsverlegung) und schließlich die Montage und die Inbetriebnahme. Dieser gehen die nötigen Messungen und Überprüfungen voraus, die zu dokumentieren sind. Wartungen an den Anlagen führen die Elektrohandwerker turnusmäßig durch. Dies senkt das Risiko möglicher Ausfälle. Wenn diese dennoch eintreten, erfolgt eine umgehende Reparatur, für welche die Fachbetriebe auch 24/7-Notdienste anbieten. Ein weiteres Arbeitsfeld ist die Kundenberatung zu Umbaumaßnahmen und Modernisierungen, bei denen es zunehmend um die Anwendung energieeffizienter Komponenten geht.


Welche Expertise bringt ein Elektroinstallateur mit?

Die Fachkräfte müssen im mehreren Gebieten versiert sein. Dazu gehören die Installation von Gebäudetechnik im Bereich zwischen 230 und 400 Volt, die Schwachstrominstallation von Hausruf- und Klingelanlagen, der Starkstrombereich über 400 Volt, die Installation von Daten- und Telekommunikationsnetzen, die Verkabelung in komplexen Produktionsanlagen, Einbruchs- und Brandmeldeanlagen, Beleuchtungsanlagen in der Gebäudetechnik, Netzbussteuerungen, Notbeleuchtung sowie Haustechnik wie die Steuerung von Jalousien. Viele Bereiche im Haus und Büro gehören zum Smart Home, in welchem elektro- und informationstechnische Schaltungen miteinander verbunden sind. Daher benötigen die Installateure die betreffende Expertise in beiden Bereichen. Der Beruf wurde seit den 2000er Jahren immer vielseitiger und gehört inzwischen zu den attraktivsten im Handwerk. Er umfasst viele rein mechanische Aufgaben wie das Verlegen von Kabelschächten und Leitungen, wofür entsprechende Berechnungen und handwerkliches Geschick erforderlich sind. Auch das räumliche Vorstellungsvermögen ist sehr wichtig, denn Kabelwege verlaufen vielfach über mehrere Etagen. Der Installateur sollte sich bildhaft vorstellen, wie er die Installation wirtschaftlich effizient und sinnvoll von A nach B verlegt. Hierfür setzt er viele Werkzeuge ein, so den Kreuzschlitzschraubenzieher, den Spannungsprüfer, die Mauernutfräse und den schweren Stemmhammer. Eine gewisse körperliche Fitness gehört auf jeden Fall zu diesem Beruf. Als Berufseinsteiger verdient ein Elektroinstallateur ein durchschnittliches Gehalt, nach einigen Berufsjahren können es deutlich mehr pro Monat werden. Unterschiede gibt es zwischen einzelnen Regionen und Unternehmen.

Mehr finden Sie auch auf Seiten wie, von der Bädeker & Rux GmbH!

Teilen