Elektriker im Einsatz

Wer keine Fachkenntnisse besitzt, sollte alle Elektroarbeiten einem Meisterbetrieb überlassen - denn nur ausgebildete Fachleute kennen alle gesetzlichen Vorschriften und Richtlinien. Das hat zur Folge, dass alle Arbeiten korrekt ausgeführt werden und mögliche Unfallrisiken ausgeschlossen sind.

Wissenswertes über die Gebäudeelektrik

Die Installation der Hauselektrik gehört bei der Sanierung oder beim Neubau eines Gebäudes zu den wichtigsten Punkten. Obwohl es für Sanierungen keine Vorschriften gibt, sollten sich Eigentümer grundsätzlich an einem Elektrofachbetrieb wenden. Denn die Profis überprüfen den technischen Zustand aller Anschlüsse, Leitungen Steckdosen und Co.  Bei Bedarf bekommen die Kunden einen Kostenvoranschlag und die anfallenden Instandsetzungen übernimmt der Fachbetrieb. Das garantiert Hausbesitzern absolute Sicherheit in puncto Elektrik.  Anders ist es bei einem Neubau: Hier ist nur der Stromversorger berechtigt, das Gebäude mit dem Hausnetz anzuschließen. Außerdem ist zu beachten, dass die Installation des kompletten Stromnetzes ein zertifizierter Meisterbetrieb übernommen hat. Dieser wiederum bestätigt dem Eigentümer im sogenannten Fertigstellungs-Anmeldeschein die fachgerechte Ausführung seiner Arbeiten.  Übrigens gibt es in Deutschland zwei Hausanschluss-Varianten: einen Erdkabelanschluss und einen Freileitungsanschluss - wobei das moderne und sichere Erdkabel in den meisten Regionen überwiegt.  Wichtig: Bei Neubauten muss das Formular ausgefüllt und unterschrieben dem Stromversorger vorgelegt werden!

Wie funktioniert das elektrische Hausnetz?

Die gesamte Hauselektrik setzt sich aus einzelnen isolierten elektrischen Leitern zusammen. Die werden in Flach- oder Rohrleitungen verlegt. Beim Steckdosen- und Lichtnetz setzen sich die Kabel aus drei Leitern zusammen. Zwei dienen als Stromleiter und der Dritte ist immer der Schutzleiter.  In der Regel wird für Wohnimmobilien das Drehstromnetz verlegt. Dabei schreiben Stromversorger vor, dass die drei Phasen ausgewogen belastet werden. Erfahrungsgemäß ist das oftmals bei kleineren Einfamilienhäusern eine Schwachstelle. Bei diesem Problem sind erfahrene Elektriker gefragt, damit alle Lichtleitungen und Steckdosen optimal verteilt sind. Ansonsten besteht die Gefahr, dass es zu Schwelbränden, Stromschlägen oder Kurzschlüssen kommen kann. Außerdem sollte man das gesamte elektrische Material inklusive Zubehörteile von einem renommierten Hersteller kaufen - am besten natürlich im Fachhandel. Tipp: Wer einen Gasanschluss zum Heizen und Kochen bevorzugt, sollte das bei der Planung berücksichtigen.

Was ist vor jeder elektrischen Arbeit zu beachten?

Den Spruch kennen bestimmt viele: Es gib erfahrene Elektroinstallateure und leichtsinnige Heimwerker. Es gibt aber keine leichtsinnigen Elektroinstallateure.  Die größte Gefahrenquelle bei Elektroarbeiten ist der elektrische Strom. Deshalb vor Beginn jeder Elektroarbeit den Strom abschalten. Der Schalter dafür befindet sich im Hausanschlusskasten, wo auch sämtliche Sicherungen sind. Anschließend mit dem Phasenprüfer sicherheitshalber nachkontrollieren.  Trotzdem sollte auch hier gewarnt werden. Zwar gibt es im Internet Tipps und Anleitungen, doch wer kein handwerkliches Geschick hat, sollte immer eine Fachfirma beauftragen. Eine solche Firme wäre zum Beispiel Elektrotechnik Schöppner.

Tipp: Auch an Wochenenden stehen Elektriker-Notdienste zur Verfügung!

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